Samstag, 17. September 2011

Börsencrash


Vor einiger Zeit hat die Bundesregierung ein paar der an der Börse üblichen Gaunereien verboten.[1] In der Opposition, die das selber gerne gemacht hätte, überlegte man, was sich dagegen einwenden ließe. Ein SPD-Abgeordneter hatte es dann: Das Verbot genüge nicht, denn die meisten der besagten Gaunereien fänden an „außerbörslichen Orten“ statt.
Oh finstre Nacht, wenn wirst Du doch vergehen? / Wenn bricht mein Lebenslicht herfür? (G. F. Breithaupt, 1709).


[1] Am 2. Juli 2010, taz.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht hilft ein Informationshinweis (außerhalb der Gottes- oder Göttermusik, die natürlich-possierlich auch nur Menschenwerk ist):

Thema und Titel: "Außerbörslicher Handel":
http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferb%C3%B6rslicher_Handel

Das klingt doch gleich anders in den Ohren (oder Foren) als BWV492. Irgendwie realer (statt orgelanisch).

Ludwig Trepl hat gesagt…

Daß das so eine Quelle hat, dachte ich mir schon. Die Politiker erfinden selten etwas, sie entnehmen es finsteren Quellen.

Ist Bachs Musik wirklich nur Menschenwerk?