„Zuwanderer sind wegen ihren kulturellen und sprachlichen Kompetenzen eine gesellschaftlich wertvolle Ressource.“ Das möge der bayerische Landtag – sicher nachdem „ihren“ durch „ihrer“ ersetzt worden ist – beschließen, so die Fraktion der Grünen.[1]
Ich dagegen meine: In einer Kultur, in der man die Meinung, daß Ausländer erwünscht sind, so ausdrücken muß oder meint, sie so ausdrücken zu dürfen, ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Da helfen auch die kulturellen Kompetenzen der zuwandernden Ressourcen nicht mehr.
Loben muß man aber, daß sie „Zuwanderer“ geschrieben haben und nicht, wie sonst üblich, „Wanderer“ (bzw. das Fremdwort, „Migranten“[2]). In Bayern weiß man halt, daß die Wanderer gewöhnlich aus Preußen kommen und keine Zuwanderer sind, sondern nach dem Urlaub wieder verschwinden.
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