„Die Arbeitsgruppen werden von erfahrenen Moderatoren geleitet, die den Jugendlichen zugleich beratend zur Seite stehen. Am Ende der Diskussion wird ein Papier entstehen, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeder Arbeitsgruppe ihre Erwartungshaltung an Deutschlands Zukunft in drei bis vier Thesen formulieren.“[1]
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, denen die Moderatoren zugleich damit, daß sie erfahren sind, beratend zur Seite stehen, sind Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Ich gehe jede Wette ein, daß die Moderatoren es nicht schaffen werden, sie dazu zu bringen, ihre Erwartungshaltung zu formulieren, sondern daß die Knaben und Mädchen etwas völlig anderes tun werden: Sie formulieren ihre Erwartungen.
Nebenbei: Ein Problem, das die Anhänger des politisch korrekten Sprechens bald in eine tiefe Krise stürzen wird, ist, daß sich „Gymnasiastinnen und Gymnasiasten“ nicht nach dem Muster der „Studierenden“[2] in einem Wort zusammenfassen läßt. Oder hat jemand eine Idee? Es muß ja nicht richtig sein. „Studierende“ ist ja auch falsch.
[1] Jugendparlament „Zukunftswerkstatt deutsche Einheit“ http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/index.php?id=30
1 Kommentar:
Hat man bei der Entstehung des Papiers an den Umweltaspekt gedacht? Immerhin entstehen pro Tonne Papier 25 Kilogramm CSB!
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