„Knopp: Das sehe ich anders. Als ich damit begann, gab es einen Aufschrei in den Feuilletons. Aber mittlerweile ist Reenactment akzeptiert und als notwendig erkannt. Es gibt dazu keine Alternative.“[1]
Guido Knopp ist der, von dem es heißt, seine Fernsehfilme ließen sich ertragen, solange er nicht selbst auf dem Bildschirm erscheint. Ich ertrage sie allerdings schon deshalb nur schwer, weil sie „History“ heißen. Herr Knopp, Sie können mit mir ruhig deutsch reden; was „Geschichte“ bedeutet, weiß ich auch ohne englische Übersetzung. – Ganz großen Verdruß bereitet mir die Politikerphrase „Es gibt dazu keine Alternative“. Nicht nur eine gibt es, sondern viele, wie immer, wenn sie so reden. Sie mögen sie nur nicht.
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