Das ist ganz vernünftig. Denn man löst ja ein Problem, das einem die eigene Software bereitet, und zugleich ist mit „Software“ die Software gemeint, die man kaufen soll, und die ist zum Problemlösen da. Ein Problem löst einem aber auch der Tisch, denn ohne ihn wüßte man nicht, worauf man die Teller stellen soll und hätte also ein Problem. Doch ist es in diesem Fall etwas komplizierter als bei der Software, die ja auf beiden Seiten der Problemkonstellation vorkommt. So ist man sich unsicher, ob man den Tisch von nun an Eßlösung oder Holzlösung (besser wohl: Woodlösung, dann setzt es sich leichter durch) nennen soll. Weil es auch Glastische gibt, kann es auch eine Glaslösung geben, die zugleich eine Eßlösung ist. Vielleicht nennt ein Fabrikant, der mit der Zeit geht, sein Produkt ja bereits so. Wundern würde es mich nicht.
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