Die CSU macht sich nach einigen Jahren Pause jetzt, im Oktober 2010, wieder für die Idee stark, die deutsche Kultur habe hierzulande die Leitkultur zu sein. Das konnte man in den letzten Wochen ständig in der Zeitung lesen. Wenn die Integration in die deutsche Kultur den „Migranten“ (siehe Migranten) nicht paßt, dann brauchen sie gar nicht erst ins Bayernland hineinzumigrieren, man wird sie bald wieder hinauswerfen.
Aber wenn sie einverstanden sind mit jener Forderung, die deutsche Sprache erlernt haben und das Lied von der Glocke aufsagen können, schließlich an der bayerischen Vorzeigeuniversität TU München zum Studieren zugelassen werden und dem Rat des Welcome Office folgend auf der Homepage der Universität auf News zu Gender & Diversity klicken und dort gesagt bekommen, daß am Gender-Zentrum vor allem Mentoring und Coaching zentrale Themen sind, ihnen dann beim Service Guide des Munich Dual Career Office der Flyer Munich Dual Career Office – deutsch in die Hand gedrückt wird und sie schließlich erfahren, daß sie an einer Career Week teilnehmen dürfen und im Falle von Unzufriedenheit ihre Beschwerden bequem per Online-Formular beim Team Feedbackmanagement einreichen können, dann werden sie wahrscheinlich bald entnervt in die von Thilo Sarrazin angestimmte Klage einstimmen: Deutschland schafft sich ab.
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