„In der Debatte um intelligente Stromzähler, die
sogenannten Smart Meter ...“ steht heute in der taz.
Der/die AutorIn (oder der/die/das Schreibende;
ich weiß leider nicht, was zur Zeit politisch korrekt ist) hat da sicher mit
sich ringen müssen: Ist der Hauptkampf für die Reinhaltung des Deutschen zu
führen? Dafür hat sie/er sich schließlich entschieden, er/sie hat „sogenannte“
vor „Smart Meter“ und nicht vor "intelligente" gesetzt. Vielleicht tat er/sie das auch aus Opposition gegen
den Mainstream der taz, von dem er/sie sich gemobbt fühlt, denn kein anderes deutsches Blatt fördert die
Anglisierung so verbissen wie dieses.
Mir allerdings scheint die andere Front wichtiger,
die gegen die Dummheit: Weniges zeigt eindrücklicher das Verschwinden eines jeden
Restes von Intelligenz aus einer Population wie die Bezeichnung von Geräten und ähnlichen Dingen als intelligent. Denn auch wenn man es nicht glauben will:
Der sogenannte intelligente Stromzähler ist nicht etwa der Bedienstete des
E-Werks, der ab und zu vorbeischaut und Zahlen aufschreibt, sondern der/das sogenannte
Smart Meter.
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