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Montag, 26. September 2011

Grundprobleme des Katholizismus, sechster und letzter Teil

Man hat gegen unser Serie „Grundprobleme des Katholizismus“ den Einwand erhoben, daß es sich gar nicht um solche handle, denn diese seien theologischer Art und an theologischem Tiefgang mangle es den Kommentaren merklich, wenn nicht gar völlig. Dem kann ich nicht widersprechen, auf dem Gebiet der Theologie fehlt mir in der Tat die Kompetenz. Darum will ich hier einen namhaften Gottesgelehrten zu Wort kommen lassen:
„Ich richte und straffe jn trawen auch nicht, on das ich sage, Er sey vom Teufel hinden aus geborn, voller Teufel, lügen, Gotteslesterung, abgötterey, Stiffter der selben, Gottes feind, Widerchrist, Verstörer der Christenheit, Kirchenreuber, Schlüssel dieb, Huren wirt und Sodoma vogt (...)
Denn die teufelische Bepsterey ist das letzt unglück auff Erden, und das neheste, so alle teufel thun können mit alle irer macht. Gott helffe uns, Amen.“[1]

Ob diese Beurteilung des Papstes und des Papsttums – denn darum geht es – einer kritischen Prüfung standhält, darüber will ich mir kein Urteil anmaßen; daß er ein Schlüsseldieb ist, ist vielleicht gar nicht erwiesen. Doch nach all dem Grauen, das ich in den letzten Monaten den Lesern vorlegen mußte, wollte ich ihnen einfach mal etwas in sprachlicher Hinsicht erfreuliches bieten.

Freitag, 3. Juni 2011

Credo


„’Sport ist ein starkes Stück Leben!’, so lautet ein Credo des Arbeitskreises ‚Kirche und Sport’ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).“ [1]
Dazu hat Luther Deutsch als Kirchensprache eingeführt. Vorher lautete das Credo: Credo in unum Deum, patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium usw. Das hat sich keiner merken können. Wie einfach ist es nun geworden. Wenn da nicht die sportbegeisterten Massen in die Kirche strömen!

Sonntag, 27. März 2011

schneller weiter höher

Luther schrieb, daß unser Gott ein gute Wehr und Waffen sei und glaubte, ihn damit hoch gepriesen zu haben. Seinen Nachfolgern ist das zu popelig. Ralf Meister bei seiner Kandidatur für das Amt des Bischofs der evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannover: "Das Evangelium ist eine extrem starke Waffe“.[1] Bei der nächsten Bischofswahl wird einer an- und auftreten und verkünden: Das Evangelium ist die total optimalste Waffe.