„...die
Frömmigkeit, mit der wir RezipientInnen alle geschlossen vor den sogenannten
„Bildern“ in die Knie gehen ...“, schrieb die taz in einer Filmkritik.[1]
Es geht
um richtige, und zwar um sich bewegende Bilder, um einen Film halt. Im folgenden
Text schreibt der Autor (für die taz-Macher und -Leser: die AutorIn) denn auch immer von Bildern, ohne Anführungszeichen und
ohne „sogenannte“ davorzusetzen. Ja, er tut auch im Zitat im Grunde nichts
anderes, denn sogenannte „Bilder“ sind einfach Bilder, „sogenannte“ und Anführungszeichen
heben einander auf. Er hat also wohl erst Bilder in Anführungszeichen gesetzt,
dann aber gemerkt, daß das falsch ist, weil es ja Bilder sind und nicht
sogenannte Bilder, und darum den Fehler durch „sogenannte“ wieder gelöscht. Das
hätte er auch einfacher haben können.
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