Montag, 18. Juni 2012

Brauchen wir Gefühlkontaktbereichsbeamte?

„Die Lernaufgabe, die das Kind an dieser Stelle zu bewältigen hat, ist, sich an Grenzen zu orientieren, ohne in Scham oder Schuld über die eigene Initiative abzurutschen. Dabei kommt es mit all seinen Gefühlen in Kontakt.“[1]
Bisher kamen die Kinder mit etwas in Kontakt, weil bestimmte Gefühle sie dazu trieben; sehr oft trieb sie das Gefühl der Neugier zum Kontakt mit Dingen, die sie meiden sollten, z. B. heißen Herdplatten. Oder aber sie bekamen bestimmte Gefühle, wenn sie mit etwas in Kontakt kamen. Häufig trat das den Eltern sehr lästige Gefühl unbezähmbaren kindlichen Appetits bereits bei nur losem Sichtkontakt mit einer Eisdiele auf. Jetzt sind die Kleinen einen Schritt weiter. Sie kommen mit ihren Gefühlen in Kontakt, sogar mit allen. Was das für Folgen haben kann! Man mag gar nicht daran denken!

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