„Das Ansehen der USA
ist bei den Deutschen erneut gesunken. Nur noch 35 Prozent bewerten die USA im ARD-Deutschlandtrend als vertrauensvollen
Partner. Dies sind im Vergleich zum Juli 14 Punkte weniger. 61 Prozent sagen,
die USA seien kein Partner, dem man vertrauen könne.“[1]
Früher war zwar nicht
alles besser, aber die allgemeinen Denkfähigkeiten scheinen doch etwas besser
entwickelt gewesen zu sein. Da hätte jeder, der die Volksschule erfolgreich
hinter sich gebracht hat, diese Sätze als vollkommen blödsinnig erkannt und
sich anderen Dingen zugewandt. Heute sitzt er davor und grübelt. Die Sätze
stehen in der Zeit, da schreibt die
Crème de la Crème des Bildungsbürgertums. Wie man da schreibt, so schreibt man.
Liebe Zeit-Leser, bitte merken Sie sich: Ein vertrauensvoller Partner ist
voller Vertrauen. Z. B. kann die USA vertrauensvoll sein, in diesem Fall Deutschland,
d. h. seiner Regierung, vertrauen. Im Juli meinten 49 % der befragten
Deutschen, das sei so.
Der letzte Satz hat aber
ein ganz anderes Thema. Da geht es nicht darum, ob die Deutschen die Amerikaner
für Leute halten, die voller Vertrauen in den Rest der Welt oder wenigstens die
Deutschen sind, sondern darum, ob die Deutschen in den USA einen Partner sehen,
dem man vertrauen kann.
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