„Der große
Satan trifft die Achse des Bösen“. Das war vor drei Tagen die Schlagzeile der taz.
Man fragt
sich, womit er die denn getroffen hat. Mit dem Pfeil? Aber der Satan hat
vielleicht gar keinen, er ist weder Amor noch Apollo. Oder volley aus 20 Metern mit dem Außenrist? Nicht ausgeschlossen in diesen Tagen. – Treffen in der von
der taz gemeinten Bedeutung kann der
Satan seine Großmutter, das geschieht vielleicht sogar täglich; oder George W.
Bush jr. nach dessen Ableben. Oder ist der große
Satan mit diesem identisch? Ich weiß es leider nicht, zwischen den
USA und ihren Feinden geht es derart teuflisch zu, daß einem ganz wirr im Kopf
wird. Aber wie auch immer: In der Redaktionskonferrenz der taz werden die Überschriften-Designer sicher für ihre mißratene
Metapher gepriesen.
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