Daß mir das passieren muß! Ich werde eine
CDU-Kanzlerin verteidigen: Wenn mir das früher einer prophezeit hätte! Nicht
auszudenken, vielleicht hätte ich mir etwas angetan.
Bei Twitter, bei Facebook und bei
Spiegel-Online und wo es nur immer möglich ist, ist ein Getöse ausgebrochen,
ein Quieken, Wiehern und virtuelles Schenkelklatschen, daß einem die Ohren
dröhnen. Was ist geschehen? Die Kanzlerin hat gesagt: „Das Internet ist für uns alle Neuland“.
Für die Kanzlerin ist das Internet
Neuland! Obwohl es das schon seit 20 Jahren gibt, weiß sie immer noch nicht,
wie man damit spielt! Und so was will uns regieren! Man biegt sich vor Lachen.
Aber was hat die Kanzlerin gesagt?
Für
uns alle, hat sie gesagt, also auch für dich, Computerfuzzy, der du
nicht weißt, daß „Freund“ in der wirklichen Welt etwas anderes bedeutet als in
deiner, für dich, du Netztrottel, der nicht weiß, daß 20 Jahre in der
Geschichte der Menschheit eine ganz kurze Zeit sind, viel zu kurz für sie, um sich
Neuland zu erschließen. Für uns alle ist das Internet Neuland, und gerade für
euch Webdeppen, die ihr zwar alle technischen Tricks beherrscht, aber so wenig
wie wir alle begreift, was da mit uns vor sich geht. Also für die Menschheit, nicht
für mich und meine Minister. Das mag sein oder nicht, aber dazu habe ich, die
Kanzlerin, nichts gesagt. Aber du bist nicht einmal in der Lage, einen so einfachen
Satz zu lesen, was aber kein Wunder ist, denn du und deinesgleichen seid ja allesamt
auf dem geistigen Niveau etwas zurückgebliebener Vierzehnjähriger stehengeblieben,
für die es keine größere Freude im Leben gibt, als stundenlang in ein Kästchen hineinzuglotzen,
weil sich da etwas bewegt, wenn man die Finger bewegt. Das sagte ich dir,
Webdepp! Ich, deine Kanzlerin!
Recht hat sie.
2 Kommentare:
"Quiecken"? Wircklich? ;-)
Danke, hab's korrigiert. Aber finden Sie nicht auch, das Wircklichkeit schöner ist als Wirklichkeit? Goethe war auch dieser Meinung.
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